Der MDR schreibt: Aus der Bücherkiste: "Diese unstillbare Sehnsucht nach Liebe - Das Leben der Prinzessin Feodora zu Reuss-Köstritz" 06.06.2023 ∙ MDR THÜRINGEN JOURNAL ∙ MDR THÜRINGEN Im Buchtipp dreht es sich diesmal um eine echte Prinzessin. Silke Ellenbeck hat sich über sechs Jahre durch die Archive gearbeitet und über viele Umwege Daten und Fakten gesammelt, um diese Romanbiografie zu schreiben. LINK: https://www.ardmediathek.de/video/mdr-thueringen-journal/aus-der-buecherkiste-diese-unstillbare-sehnsucht-nach-liebe-das-leben-der-prinzessin-feodora-zu-reuss-koestritz/mdr-thueringen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy82MjczMmVjMC01ZDExLTQ3MjAtYTUxMy0yMGMxZDc4NzY4MWY
David, der Enkel unseres Autors Dr. Karl-Heinz Fleckenstein, hält fasziniert das neue Buch Hase Schlitzohr auf der Suche nach dem verlorenen Paradies in den Händen.
HINTERGRUND ZU DER FABEL VOM SCHLITZOHR Hinter der Geschichte des Hasen Schlitzohr auf der Suche nach dem verlorenen Paradies steckt eine ganz persönliche, existenzielle Erfahrung. Auch in unserer Zeit scheint sich eine eisige Kälte über die Erde gelegt zu haben: Pandemien, Kriege, Wirbelstürme, Feuersbrünste, Überschwemmungen. Wir reagieren wie gelähmt und fallen voller Ängste in eine Art eisige Erstarrung. Und dann der Einschlag eines Meteors, wie beispielsweise Covid-19 oder der militärische Überfall in der Ukraine. Die Menschen sind schockiert und wachen aus dem Trancezustand auf. Sie hatten vergessen, was man sich einst zugerufen hatte: Nie wieder Krieg! Die Sehnsucht nach Frieden, nach Brüderlichkeit, nach Solidarität, Mitmenschlichkeit, nach dem verlorenen Paradies wächst in einem jeden von uns. Wie der kleine Schlitzohr manchen wir uns auf die Suche nach dem verlorenen Paradies. Wir hatten geglaubt, dass wir die Geschicke der Welt selbst lenken könnten, so wie die stolzen Blumen. Nach uns die Sintflut, lautete die Devise. Wir merkten dabei gar nicht, wie wurmstichig unsere Errungenschaften schon geworden waren. Mit dem Quadratkilometer weitem Plastikmüll auf den Weltmeeren, mit der Umweltverschmutzung der Luft, mit dem Abschmelzen der Gletscher. Als aufgeklärte Menschen brauchten wir keinen Schöpfer mehr. War doch sowieso alles machbar. Vom geklonten Schaf bis zu der persönlichen Wahl für das eigene Geschlecht. Gott wurde umgestaltet als Märchenfigur, wurde zu Weihnachtsmann und Osterhasen. Wir bestimmten den Lauf der Dinge. Aber die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies bleibt uns weiter tief ins Herz geschrieben. Wir suchen danach, wie der kleine Hase Schlitzohr, und entdecken das Geheimnis des großen Lichts, symbolisiert durch den zu einem Kristall gewordenen Sonnenstrahl: die himmlische Gabe des Allmächtigen, der sich selbst in der Eucharistie verschenkt. Durch den Empfang dieses Sonnenkristalls wird die ganze Schöpfung verwandelt. Einer wird zum Geschenk für den anderen. So wie der grimmige Löwe Leo ein Bruder für Tabita, seine Schwester Gazelle, geworden ist. Das vermag auch unser großer Bruder Jesus durch die Hingabe seines Leibes für die Welt von heute. Auf dass Russen friedlich neben den Ukrainern leben und Israelis in Eintracht mit den Palästinensern. Das ist unsere große Hoffnung: Terroristen werden zu Friedensaktivisten und Millionäre teilen ihren Reichtum mit den Hungernden in der Welt. Die Wüstenlandschaft unserer oft so verödeten Gesellschaft beginnt zu blühen. Wir wissen: dieses Leben auf unserem Planeten ist nicht die Endstation, sondern als Vorzimmer zum Paradies geschaffen. So wie der kleine Schlitzohr in der Wüste nach einem heftigen inneren Kampf zu einer wunderschönen, wohl duftenden Blume verwandelt wurde, so wird eines Tages auch unsere Seele sich von ihrem irdischen Stängel lösen und in die offenen Arme eines liebenden, Himmlischen Vaters rennen. KARL-HEINZ FLECKENSTEIN
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